Die Entwicklung der Fasnet in den Orten um Baiersbronn ist in den letzten Jahren sehr gediehen, sodass es nur noch eine Frage der Zeit sein konnte, bis sich Baiersbronn als flächenmäßig zweitgrößter Ort Baden-Württembergs dem Narrentreiben anschließt. Am 16. Juni 2007 wird im Gasthof “Zur Pappel“ in Baiersbronn eine Versammlung einberufen, um das Vorhaben “Fasnet in Baiersbronn“ zu verwirklichen. Es wird eine Interessengemeinschaft gegründet unter dem Vorsitz von Andreas Mast. Als Figur wird aufgrund der früher in Baiersbronn weit verbreiteten Köhlerei die Köhlerhexe gewählt. In Anlehnung an das Hexenhäs werden dessen Farben – schwarz und rot – als Vereinsfarben festgelegt. Im Jahr 2008 wird aus der Interessengemeinschaft heraus die Narrenzunft Baiersbronn e.V. gegründet. Auf dem Museumsplatz im Baiersbronner Oberdorf findet die erste Hästaufe der Köhlerhexen statt. 2012 entstehen zwei weitere Figuren, welche ebenfalls an ein traditionelles Baiersbronner Berufsbild erinnern: Die Flößerei. Zusätzlich zur Figur des Flößers entsteht der Murgschmoddler, ein Flussteufel, welcher in den Stauwehren der Murg sein Unwesen treibt. Im Oberdorf wird am Schmotzigen Donnerstag beim ersten Baiersbronner Rathaussturm Bürgermeister Michael Ruf für 6 Tage entmachtet. Im darauffolgenden Jahr 2013 findet auf dem Rosenplatz das erste Baiersbronner Narrendorf statt, in dessen Rahmen auch der erste Narrenbaum gestellt wird. Hier wird auch das neu entworfene Vereinswappen vorgestellt, welches die drei Figuren der Narrenzunft und den Baiersbronner Dorfbrunnen präsentiert. Die Vorstandschaft der Narrenzunft Baiersbronn e.V. wird nach der Kampagne 2013 von Jens Barth übernommen, und nach der Kampagne 2019 von Stefan Rehberg.
Auf den folgende Seiten erfahrt ihr mehr über die Entstehung unserer einzelnen Figuren.